Jürgen Plieninger

Bibliotheksmanagement

erscheint in: Tübinger Bibliotheksinformationen (TBI), 22.2000, H. 1, S. 38-44.


 

Dieser Aufsatz gibt den Inhalt des leider ausgefallenen Referates auf der letzten Dienstbesprechung wieder und soll zugleich ein wenig Geschmack auf die Fortbildung im März zu machen, auf der ausgewählte Aspekte des "Bibliotheksmanagements in One-Person Libraries" behandelt werden sollen.

"Bibliotheksmanagement" - ist das nicht neuer Wein in alten Schläuchen, in dem die bisherige "Bibliotheksverwaltung" einem neu gewandet entgegentritt? Ist das nicht eine Mode wie das Bibliotheks-Marketing von vor ca. zwanzig Jahren, wenn man neuerdings überall auf "Management"-Ansätze stößt? Meiner Meinung nach ergänzt der Ansatz die klassische Bibliotheksverwaltung, da er Veränderungsprozesse besser zu fassen vermag. Ohne eine gute Bibliotheksverwaltung aber nützen die besten Management-Techniken nichts.

"Management"-Ansätze werden immer dann relevant, wenn eine Organisation bzw. Institution unter äußeren Druck gerät und diesem Druck durch Wandel entsprechen muß. In einer Zeit, in der Bibliotheken zunehmend grundsätzlich in Frage gestellt werden und Legitimationsschwierigkeiten haben, kommt diesem Ansatz daher eine besondere Relevanz zu. Wenn man innerhalb einer Institution mit anderen Abteilungen oder wenn man als Institution mit anderen, vergleichbaren Institutionen um knappe(re) Mittel konkurriert, dann sind Management-Ansätze besonders relevant, um die Abteilung/Organisation fit für die Herausforderungen dieser Konkurrenz-Situation machen. Management-Ansätze werden beispielsweise in One-Person Libraries amerikanischer Firmen angewandt, die oftmals durch "downsizing", d.h. Auflösung ihrer selbst, bedroht sind. Nun, vielleicht ist eine solche Bedrohung von Tübingens Institutsbibliotheken etwas weiter entfernt, trotzdem kann es aber nicht schaden, sich um die Optimierung der von den Bibliotheken angebotenen Dienste und somit um Stärkung der Legitimation der eigenen Arbeitsstelle zu bemühen.

Wenn man fragt, welche Perspektiven insbesondere mit dem Management-Ansatz verbunden sind, so sind dies die Stichworte Image/Leitbild, Kundenorientierung, Mitarbeiterentwicklung, Kosten/Nutzen-Relationen, Marketing und Evaluation:

  • Die Entwicklung eines Leitbildes zielt direkt auf die Gewinnung von strategischen Zielen, auf die man sich hinzubewegen will. Mittels der Leitbild- oder Imageentwicklung soll vermieden werden, daß man einfach so weitermacht wie bisher.
  • Die Kunden- bzw. Klientenorientierung soll die Tätigkeiten der Institution an den Bedürfnissen der Klienten(gruppen) orientieren. Dies bedeutet eine Abwendung von Arbeitsabläufen, die als bürokratische Routinen eingefahren sind, Überlegungen, wer denn die Klienten eigentlich sind, welche Bedürfnisse sie haben und wie am besten diesen Bedürfnissen entsprochen werden kann. Hier ist Kommunikation eine Schlüsselkompetenz. Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Klientenorientierung ist zudem proaktives Handeln, daß man nicht wartet, bis Bedürfnisse geäußert werden, sondern versucht, möglichst schon vorher ihnen zu entsprechen.
  • Die Mitarbeiterentwicklung soll die wichtigste Ressource einer Institution entwickeln und pflegen, da man zwar mit technischer Ausstattung und guter Organisation vieles substituieren kann, nicht aber die adäquate und fortwährende Entwicklung der Dienste gemäß dem klientenzentrierten Ansatz. Dazu ist Motivation und Qualifikation (Fortbildung!) der Mitarbeiter/innen unabdingbar! Im Falle einer One-Person Library (OPL) ist die "Mitarbeiterentwicklung" freilich als "Selbstmanagement" zu sehen...
  • Die Kosten-/Nutzenrelation ist zwar in öffentlichen Institutionen etwas schwieriger festzustellen als in Organisationen, die marktwirtschaftlich handeln; es ist aber auch ohne ausgefuchste Methoden möglich, von "Produkten", die eine Bibliothek erstellt und anbietet, eine Aussage zu treffen, ob sie mit zuviel Aufwand ("überteuert") hergestellt werden und ob dies optimiert werden kann.
  • Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen soll gewährleisten, daß die Dienste auch bekannt werden und die Bibliothek ihr Licht nicht unter den Scheffel stellt.
  • Evaluation schlußendlich (ein Teil des "Qualitätsmanagements") soll gewährleisten, daß man sich periodisch überlegt und/oder methodisch ausgefeilt überprüft, ob die neu eingeführten Maßnahmen auch etwas bewirkt haben und daß man bei Bedarf diese Maßnahmen korrigiert oder optimiert, um eine verbesserte Ausrichtung auf das Leitbild zu gewährleisten.

Neben diesen Schlüsselbegriffen behandelnt die Texte zum Bibliotheksmanagement noch eine weitere Anzahl von Begriffen, die jeweils mit dem Suffix -management ergänzt werden. Die Auswahl fällt verständlicherweise jeweils unterschiedlich aus, oft differieren auch die Bedeutungen; aber zum Kern gehören die folgenden Stichworte, die noch etwas näher behandelt werden sollen: Informationsmanagement, Veränderungsmanagement, Selbstmanagement/Zeitmanagement, Konfliktmanagement, Qualitätssicherung/Evaluation und Marketing.

Informationsmanagement

Dies ist im Grunde das Kerngebiet, weil die Bibliothek Informationen vermitteln soll. Zunächst noch konventionell in der Form von Printmedien, aber peu à peu entwickelt sich das in Richtung digitale Medien, sei es offline als CD-ROMs (Datenbanken, Texte) oder online als OPACs oder Internet. Aber diese Art des Mediums ist beim Informationsmanagement eher sekundär, es kommt vielmehr darauf an, Informationen klientenorientierter, bedürfnisadäquater und schneller zu vermitteln als bisher. Hier einige Stichworte in Frageform zu diesem Themenkomplex:

Informationsversorgung
Wege der Informationsversorgung
Wie findet Informationsversorgung statt? Wenn es sich um Papierausgaben handelt (...), wie gelangt dieses Material zum Nutzer? Welche Kommunikationswege (Telefon, Fax, elektronische Post usw.) werden bei Beratungen benutzt? Sind diese Wege zufriedenstellend? Wie wird bei "eiligen" oder "dringenden" Anfragen dem Nutzer die Auskunft zugestellt? Ist der One-Person Librarian überhaupt befugt, diese Lieferwege zu benutzen?
Konkurrenz
Falls die Nutzer mit ihren Informationsbedürfnissen nicht in diese bestimmte One-Person Library kämen, an wen sonst könnten sie sich wenden? Warum? Gibt es potentielle Nutzer für diese bestimmte One-Person Library, die es bevorzugen, ihren Informationsbedarf woanders zu decken? Warum?
Outsorcing
Gibt es Aufgaben oder Dienstleistungen, die besser von jemand anderem als dem One-Person Librarian erledigt werden sollten (z.B. Zeitschriftenumlauf, Buchbestellungen)?
Der One-Person Librarian als Unternehmer
Gibt es Informationsdienstleistungen oder -produkte (Bibliographien z.B. oder Current-Contents-Dinste oder die Ermittlung und publikationsreife Zusammenstellung von Weißbüchern), die von bestimmten Nutzern veranlaßt werden und die für andere ebenfalls von Interesse sein könnten? Gibt es externe Nutzer, die für derartige Dienstleistungen oder Produkte Gebühren zahlen würden?
aus: St. Clair, Guy: One-Person Libraries : Checkliste als Orientierungshilfe für den Betrieb von OPLs. - Berlin : DBI, 1996. (Arbeitshilfen) - S. 20.

Das wichtigste Instrument, die Nutzerbedürfnisse zu erfahren, wird in der Literatur "Information Audit" genannt: Die Entwicklung, Verteilung und Auswertung eines Fragebogens, mit dem die Informationsbedürfnisse der Zielgruppe(n) erforscht werden sollen. Natürlich hat diese Methode alle Schwächen, die die Umfrageforschung insgesamt hat (und ist umso gefährlicher, je mehr man meint, dies einfach aus dem Ärmel schütteln zu können) und es ist zudem schwierig, mit dieser Methode die latenten Bedürfnisse von Benutzer/innen herauszubekommen. Für diese Bedürfnisse sollte man im Rahmen des Informationsmanagements einen Riecher haben, damit man proaktiv auf neue Bedürfnisse reagieren kann.
Vielleicht sollte man noch anmerken, daß das Informationsmanagement in Firmen oft schon automatisiert mit entsprechenden Formularen bzw. entsprechender Software durchgeführt wird. Doch das liegt außerhalb unseres Horizonts.

Veränderungsmanagement

Breaking the Rules
Librarians should rethink everything they do, and break away from the roules whenever possible. Does the library need every new edition? Why are there limits on the number and length of loans imposed? Is it still necessary to do it this way? Do we need to do it at all? How could this task be done better?
aus: Essential management techniques for the technology-based special library / Barbie E. Keiser. Bearb.: Sue Lacey Bryant. - Berlin : DBI, 1999. (DBI-Materialien ; 182) - S. 22
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Barbie E. Keiser weist darauf hin, daß es wichtig ist, einen Standpunkt von außen einzunehmen und sich zu fragen, was die Benutzer/innen von der Bibliothek denken: "Library managers must ensure that users make the transition from perceiving the library as a bookstore to recognizing librarians as a source of expertise in finding and Managing information." Die Leitfragen für die Veränderung sollten sein:

What ist not working now?
Is there a shortage of staff? Is it people, or skills, which are missing?
What is within our power to change?
It may not be possible to gain additional staff, an increased budget, new computers, but what can be changed? What needs to be changed?
How might that change be accomplished?
How can we make changes without disrupting staff? Managers must not wast time on what cannot be changed. Even small changes can change perceptions.
aus: Essential management techniques for the technology-based special library / Barbie E. Keiser. Bearb.: Sue Lacey Bryant. - Berlin : DBI, 1999. (DBI-Materialien ; 182) - S. 14.

Selbstmanagement/Zeitmanagement

The "Three Ps" of Effective Time Management
First (...) is planning. Without a sense of where you want to gow, how can you ever know if you are going in the right direction? Without planning you merely struggle through the day-to-day operations of the library - reliefed no doubt, to get through each day - but you never bring your library any closer to realizing its ultimate goals. (...)
The second (...): priorities. Not everything you do is of equal importance and you should be able to differentiate among your various tasks and duties to set your priorities. You should also be aware of the fact that priorities are not constant. (...)
The last (...) is procrastination [Verschlepung, Verzoegerung, J.P.]. Accept the fact that everyone procrastinates sometimes, and understand that guilt will not help to solve the problem. (...)
Andrew Berner, zit. in: The SOLO Librarian's Sourcebook / Judith A. Siess. - Medford, NJ : Information Today, 1997. - S. 37 ff.

Konfliktmanagement

In größeren, gegliederten Organisationen bzw. Institutionen gibt es zwischen einzelnen Abteilungen immer Konflikte, vor allem um knappe Ressourcen, aber auch um Anerkennung. Nicht immer sind die Leistungen (neudeutsch: der output) das Kriterium, nach dem dann beispielsweise über die Ressourcenverteilung entschieden wird, auch der Status (bzw. die Anerkennung) spielt eine große Rolle (Beispiele: Naturwissenschaftliche Fakultäten versus Geistes-/sozialwissenschaftliche Fakultäten; ZDV versus UB). - Es kommt letztlich darauf an, durch Kommunikation, Politik und Diplomatie zu erreichen, daß in Konkurrenz- und Konfliktsituationen die eigene Abteilung adäquat wahrgenommen und unterstützt wird.

Kommunikation macht's
Jede One-Person Librarian hat etwas zu erzählen; einige machen das sehr gut, und ihre Einrichtungen bekommen genügend Unterstützung. Andere sind darin nicht gut, undsie müssen ständig betteln. Was macht den Unterschied? Die erfolgreichen One-Person Librarians wissen, wie man dem Management beibringt - in einer Sprache, die es versteht -, daß die Bibliothek wertvoll für die Organisation ist und warum sie das ist.
aus: St. Clair, Guy: One-Person Libraries: Aufgaben und Management. - Berlin : DBI, 1998. (DBI-Materialien ; 169), S. 184.

Nun ist das viel zu positiv formuliert!
Institutsbibliothekare/bibliothekarinnen (und auch amerikanische OPLs) wissen, daß sie manchmal in Konkurrenzsituationen den Fuß nicht auf die Matte bekommen, auch wenn sie auch noch so gut kommunizieren! Dennoch bleibt in dieser Situation immer die Frage, ob man das Mögliche erreicht hat oder ob es nicht doch noch andere Wege gibt, Konkurrenz- und Konfliktsituationen für sich zu entscheiden.

Qualitäts(sicherungs)management/Evaluation

Diese Stichworte werden in der Literatur in zwei unterschiedlichen Bedeutungen verwendet: Als Teil des Informationsmanagements (so bei Guy St. Clair) oder als Teil des Veränderungsmanagements (so bei Barbie E. Keiser), quasi als letzter Teil eines Veränderungsprozesses, um zu sehen, ob die geplanten Dienste denn auch die Qualität haben, die man erreichen wollte. Hier aus Guy St. Clairs "Checkliste" Stichworte zum ersten Aspekt, der mehr als nur Gesichtspunkte der technischen Gestaltung von Fragebögen beinhaltet:

Evaluation von Dienstleistungen
Die Analyse der Informationssituation (Audit)
Sind die Informationsprodukte gemäß den Ergebnissen einer Analyse der Informationssituation und des Bedarfs konzipiert? Entsprechen sie an Qualität dem, was der One-Person Library für ihre Arbeit an Platz, Ausstattung und Mitteln zugewiesen wurde? Wenn nicht, warum nicht?
Die Sicht des Nutzers
Sind die Nutzer zufrieden mit den Dienstleistungen, die sie bekommen? Gibt es Beschwerden? Worüber? Sind die Erwartungen der Nutzer hinsichtlich der Produkte und der One-Person Library mit der Realität in Einklang zu bringen?
Input-Kostenmessung
Was kostet es, den Informationsnutzer mit den Informationsprodukten zu versorgen, die er haben möchte? Was sind die Arbeits-, Betriebs- und Immobilienkosten usw., wenn diese Dienstleistungen erbracht werden sollen?
Output-Messung
Was für Zahlen kommen ins Spiel (d.h. wieviele Suchanfragen wurden gestartet, wieviele Dokumente beschafft usw.)? Wie gut ist die Dienstleistung? Wird sie prompt/pünktlich/genau im richtigen Moment erbracht? Ist die Bibliothek zugänglich, wenn die Nutzer sie brauchen? Wie leicht sind ihre Produkte für die Nutzer erreichbar?
Leistungsmessung
Was ist der Gebrauchswert des Informationsproduktes, das die One-Person Library anbietet? Wie wird dieser Wert gemessen?
Messung im Wirkungsbereich
Wieviele Angehörige der gesamten Belegschaft der Dienststelle werden von der One-Person Library bedient? Was sind deren demographischen Attribute (Spezialisierung, Rolle im Arbeitsleben, Alter, Jahre an Berufserfahrung usw.)?
aus: St. Clair, Guy: One-Person Libraries : Checkliste als Orientierungshilfe für den Betrieb von OPLs. - Berlin : DBI, 1996. (Arbeitshilfen) - S. 25f.

Marketing/Öffentlichkeitsarbeit

Marketing für die One-Person Library
Bibliotheksmarketingkonzept
Gibt es ein offizielles Marketingkonzept für die One-Person Library? Wann wurde es entwickelt und von wem?
"MBWA (Marketing by walking around)"
Wieviel Zeit verbringt der One-Person LIbrarian außerhalb der vier Wände seiner Bibliothek, indem er seine Nutzer an ihren Arbeitsplätzen aufsucht, mit Projektgruppen über deren Informationsbedürfnisse usw. spricht?
Wieviel Zeit verwendet der One-Person Librarian für Bibliothekseinführungen, bei denen er den Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen für sie relevante, spezifische Informationsprodukte vorstellt, die über die One-Person Library zu haben sind?
Spezifische Marketing-Techniken
Gibt die One-Person Library eine Neuerwerbungsliste heraus? Gibt es für die Nutzer der Bibliothek einen Monatsbericht, einen Vierteljahresbericht oder einen Jahresbericht, den sie mitnehmen können, wenn sie die Bibliothek verlassen? Gibt es ein Bibliotheksprofil/eine Selbstdarstellung, kleine Führer o.ä.?
Marketing-Informationssystem
Ist ein Programm vorhanden, das Informationsbedürfnisse der Nutzer, Nutzerprofile und Informationsprodukte miteinander verknüpft, so daß diese Daten bei Bedarf zusammengespielt werden können?
aus: St. Clair, Guy: One-Person Libraries : Checkliste als Orientierungshilfe für den Betrieb von OPLs. - Berlin : DBI, 1996. (Arbeitshilfen) - S. 17.

Die verschiedenen Bereiche des Managements zeichnen sich nicht zuletzt durch eine ausgeprägte Affinität zu praktischen Methoden aus. Das heißt, es wird immer auch sogleich mitgedacht, mit welchen Mitteln man die jeweiligen Ziele erreichen kann. Umfragen, Fragebögen, Formblätter, Checklisten etc. gehören somit integral zum Management-Ansatz dazu.

Eine Sache, die einem am Management-Ansatz, insbesondere wenn man Texte amerikanischer Autoren und Autorinnen liest, nicht so recht schmecken will, wenn man den unterkühlten Stil bibliothekswissenschaftlicher Abhandlungen gewohnt ist, ist die Tendenz, manche Aufzählungen als Merkposten mit Alliterationen zu versehen ("the five m's" oder "the three p's" s.o.) oder Grundsätzliches mit moralischen Überschriften und quasi-religiösen Sätzen (s. Kasten)

Four Hard Truths
  1. We have to make ourselves the information experts. No one will give us our place in the information society. We can make ourselves the experts by virtue of our education and our customer orientation.
  2. We cannot demand respect. We have to earn it, and we do this by keeping up in our field, by participation in continuing education and professional development.
  3. We will probably never be paid what we are worth.
  4. We are all in the marketing business - marketing our institutions, marketing ourservices, marketing ourselves. All the time.
aus: The SOLO Librarian's Sourcebook / Judith A. Siess. - Medford, NJ : Information Today, 1997. - S. 27.

zu formulieren. Dale Carnegie läßt grüßen! Dennoch sagt dies meiner Meinung nach nichts über Wert oder Unwert der Botschaft aus, die da mitgeteilt werden soll!

Letztlich geht es nicht um eine Glaubenssache, sondern um eine bestimmte Perspektive und spezifische Methoden. Die erstere kann man einmal einnehmen, um die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Die letzteren kann man anwenden, um versuchen, mal etwas Neues durchzusetzen. Sollten Sie neugierig geworden sein, so können Sie sich überlegen, im Rahmen der Fortbildung an zwei Vormittagen diese Dinge exemplarisch an einigen Fragestellungen zu überlegen und sich darüber auszutauschen. Natürlich sollten bei dieser Gelegenheit auch Zwiespältigkeiten diskutiert werden wie z.B. die Frage "Was heißt Kundenorientierung genau? Daß ich von nun ab meinen Benutzern alles abnehme, niemals nein sage?" - Mehr jedenfalls auf der Fortbildung im März!

 


© Jürgen Plieninger, 25.09.2000