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BERUF: KLASSISCHE ARCHÄOLOGINSTUDIUM
Das Studium der Klassischen Archäologie bietet große
Freiräume bei der eigenverantwortlichen Gestaltung der Ausbildung.
Neben der fachlichen Qualifikation eröffnen sich den Studierenden
vielfältige Möglichkeiten, sich Fertigkeiten anzueignen und unter
Beweis zu stellen, die auch in Berufsfeldern außerhalb der Archäologie
gefragt sind, so zum Beispiel Arbeiten auf internationaler Ebene, Auftreten in der Öffentlichkeit, Teamfähigkeit etc. BERUFSFELDER Die mit der Promotion beendete Ausbildung in der Klassischen Archäologie eröffnet den Zugang zur wissenschaftlichen Arbeit in drei Berufsfeldern:
Die Universität bietet Tätigkeit im Bereich der Forschung und Lehre:
Das Deutsche Archäologische Institut mit seinen Dependancen in den Ländern des Mittelmeerraumes:
Das Antikenmuseum:
In diesen Tätigkeitsbereichen finden insgesamt kaum mehr als etwa 100 promovierte ArchäologInnen eine Beschäftigungsmöglichkeit.
Daneben bietet ein weites Spektrum von Stipendien eine zumindest vorübergehende finanzielle Absicherung.
Die ernüchternde Bilanz: ZUSATZQUALIFIKATIONEN
Das auf den ersten Blick düstere Bild wendet sich zum Positiven, wenn man fragt:
Eigeninitiative: Die Studieninhalte des Faches sind nur in groben Zügen vorgegeben. Jeder Studierende ist herausgefordert, in eigener Verantwortung sinnvolle Akzente zu setzen.
Fremdsprachenkenntnisse: Je nach fachlicher Ausrichtung erwirbt jeder engagiert Studierende der Klassischen Archäologie über das konventionelle Spektrum (Englisch, Französisch) hinaus Kenntnisse mindestens einer der mediterranen Sprachen (Griechisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch).
Internationalität: Die Beschäftigung mit den Kulturen des Mittelmeerraums setzt Kooperation mit den Ländern dieser Region voraus. Durch Studienaufenthalte, Exkursionen, Grabungsteilnahmen und Austauschprogramme gewinnt jeder ernsthaft Studierende der Klassischen Archäologie Auslandserfahrungen mit unmittelbaren Kontakten zu den Menschen und Behörden des Gastlandes.
Kritikfähigkeit: Klassisch archäologische Forschung gelangt vergleichsweise selten zu unumstößlichen Ergebnissen. Den Erkenntnissen haftet in aller Regel ein hypothetischer Charakter an. Jeder Studierende ist bereits vom ersten Semester an zur kritischen Auseinandersetzung mit der bestehenden Lehrmeinung herausgefordert.
Soziale Kompetenz: Über die aktive Museumsarbeit bestehen vielfältige Möglichkeiten des Kontakts zu einer breiten Öffentlichkeit. Geschult im freien Sprechen und im sicheren Auftreten vor größeren Gruppen erwerben ArchäologInnen im Laufe ihrer Ausbildung auch ein großes Maß an sozialer Kompetenz. LINKS Archäologie im InternetInstitutionen:Deutsches Archäologisches Institut DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft Griechisches Kultusministerium: cultural map of Hellas Soprintendenza Archeologica della Toscana Archäologische Infos im Internet:ARGE:Archaeological Resource Guide for Europe Museen
Letzte Änderung: 08.03.2006 |