Nach einem Schlaganfall kommt es häufig nicht nur zu Lähmungen eines Armes oder Beines, sondern auch zu Störungen der "höheren Hirnleistungen" wie der Sprache, der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, der Intelligenz, des Problemlösens oder der Orientierung im Raum. Um für den Betroffenen eine möglichst effiziente und auf sein jeweiliges Problem genau abgestimmte Behandung planen zu können, ist eine differenzierte neuropsychologische Untersuchung erforderlich, die das Ausmaß und die Art der jeweiligen Beeinträchtigung feststellt. Die neuropsychologische Ambulanz untersucht z.B., ob das Vergessen von Ereignissen krankhaft oder noch im Bereich des Normalen liegt, ob bei dem Patienten eine Demenz vorliegt, ob Handlungen der jeweiligen Aufgabe entsprechend richtig geplant werden können, ob Sprachstörungen bestehen oder welche Bereiche der Aufmerksamkeitsfunktionen möglicherweise geschädigt wurden und nun trainiert werden müssen. Solche und andere Untersuchungen werden in der Neuropsychologischen Spezialambulanz der Sektion durchgeführt.