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Wintersemester 2011/2012 |
Marcel Proust |
Hauptseminar
Mo 14-17 Uhr
Raum: 327
Beginn: 17.10.2011
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„Le monument littéraire suprême du XXe siècle. Le chef-d'œuvre des chefs-d'œuvre." Dieser Kennzeichnung eines Anonymus ist nichts hinzuzufügen. Gegenstand des Seminars ist die aufmerksame Lektüre insbesondere des ersten (Du côté de chez Swann) und des letzten Bandes (Le Temps retrouvé) des insgesamt siebenteiligen Romanwerks A la recherche du temps perdu: dessen historische, thematische und kunsttheoretische Aspekte kommen zur Sprache, mithin die Recherche als Roman einer Epoche, als Roman einer Berufung, als Roman der Kunst und als Roman der Erinnerung – nicht im Neben- oder Nacheinander, vielmehr in der der proustschen Écriture eigenen Interaktion. Hinzukommt die Analyse von Verfilmungen.
Eine Liste mit Angaben zur Forschungsliteratur sowie das Thema des Exposés stehen den Teilnehmern ab dem 15. September über ILIAS (Passwort: Proust) zur Verfügung.
Empfohlene Ausgabe: Marcel Proust: A la recherche du temps perdu, texte intégral établi sous la direction de Jean-Yves Tadié, Paris: Gallimard 1999. [Preis: ca. 31,35 € ]
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium; knappes Exposé (3-5 Seiten), das bis spätestens am 10. Oktober bei Frau Vernarli (auch über E-Mail: sekretariat.moog-gruenewald@uni-tuebingen.de) einzureichen ist.
Leistungsnachweis: Regelmäßige aktive Teilnahme; mündliches kurzes Referat (sog. Impulsreferat), dessen Thema bis spätestens zum 04. Oktober vereinbart sein muß, zudem zu jeder einzelnen Sitzung ein knappes Exposé (2-3 Seiten) zu einer von mir formulierten Frage, die zugleich auf den Gegenstand der Sitzung vorbereitet; schriftliche Hausarbeit (Umfang etwa 10 Seiten) oder wahlweise Abschlußklausur.
Anmeldung: Ab sofort bei Frau Vernarli (Sekretariat), R 329, oder per Email (sekretariat.moog-gruenewald@uni-tuebingen.de) unter Angabe „Proust"
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Literatur(wissenschaft) für Examenskandidaten: Stendhal, Balzac, Flaubert |
Kolloquium
Mo 17-20 Uhr
Raum: 327
Beginn: 17.10.2011
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Das Kolloquium bereitet auf die Staatsexamensklausur sowie auf die mündliche Prüfung in französischer Literatur(wissenschaft) vor, steht aber auch jüngeren interessierten Semestern offen. Das Kolloquium ist konzentriert auf die Vermittlung von Analyse- und Interpretationskompetenz. In diesem Wintersemester stehen je ein Werk der drei ‚klassischen Realisten' auf dem Programm: Stendhal, Le Rouge et le Noir, Balzac, Eugénie Grandet, Flaubert, Madame Bovary.
Literatur:
Balzac, Honoré de: Eugénie Grandet, adapté par Eléonore Reverzy, Paris: Flammarion (Collection GF) 2008. [Preis: ca. 2,70 €]
Stendhal: Le Rouge et le Noir, préface par Michel Crouzet, Paris: Flammarion (Collection GF) 1993. [Preis: ca. 5,10 €]
Flaubert, Gustave: Madame Bovary – Suivi des Actes du procès, présentation par Bernard Ajac, Paris: Flammarion (Collection GF) 1967. [Preis: ca. 3,70 €]
Den Teilnehmern steht spätestens ab 1. September eine Bibliographie (Empfehlung von Forschungsliteratur) zur Verfügung (abrufbar über ILIAS [Passwort: Balzac]).
Teilnahmevoraussetzung: Interesse und Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit.
Anmeldung: Ab sofort bei Frau Vernarli (Sekretariat), R 329, oder per E-Mail: sekretariat.moog-gruenewald@uni-tuebingen.de
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Bilder (in) der Literatur |
Vorlesung
Mi 20 Uhr c.t.
Kupferbau, Hörsaal 21
Beginn: 19.10.2011
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‚Bilder (in) der Literatur' sind ein Vorwand – ein ‚Prä-Text', um eine kleine Geschichte der europäischen Kultur zu entfalten. Gegenstand sind für die jeweilige Zeit bzw. Epoche herausragende und insofern paradigmatische Werke der Literatur, der Kunst, auch der Philosophie von der frühen griechischen Antike bis ins 20. Jahrhundert, von Homer bis Handke, vom Schild des Achill bis zu Cézanne und den Surrealisten über Rembrandt, Gide und Rilke – ein Panorama also, episodisch und dennoch repräsentativ, Stationen kultureller Haupt- und Wendepunkte: die griechische und römische Antike, die Epoche der Renaissance, das Zeitalter der Aufklärung, die Romantik, das Fin de siècle, die Moderne des 20. Jahrhunderts – das Ganze nicht im Nach- und Nebeneinander, sondern in ihrer jeweiligen Verwiesenheit aufeinander.
Hinweis: Studierende des B.A.-Studiengangs und des neuen Studiengangs Staatsexamen sind als Hörer hochwillkommen; eine cts-relevante Prüfung/Klausur ist allerdings nicht möglich.
Die Vorlesung findet nicht wöchentlich statt. Zeiten werden im Programm des Studium Generale angegeben.
Ort: Kupferbau
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Dichtung und Sprachtheorie |
Oberseminar
Do 18-20 Uhr
Raum: 342
Beginn: 20.10.2011
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Das Seminar hat zwei – durchaus ungleiche – Schwerpunkte: Zum einen werden in Arbeit befindliche Dissertationen und Habilitationsschriften, auch herausragende Magisterarbeiten vorgestellt und diskutiert; dafür sind etwa vier Sitzungen während des Semesters vorgesehen. Zum anderen wird das Verhältnis von Dichtung und Sprachtheorie untersucht, eine Fragestellung, die historisch und systematisch über mehrere Semester hin erörtert werden soll; sie ist Gegenstand eines Kompaktseminars, das im Heinrich-Fabri-Institut in Blaubeuren (voraussichtlich) vom 02.02.-04.02.2012 stattfinden wird. Gastdozent wird Professor Dr. Ludwig Jäger (RWTH Aachen/Internationales Kolleg Morphomata zu Köln), Linguist, Medien- und Kommunikationswissenschaftler, sein.
In diesem Wintersemester werden zwei Paradigmen verhandelt:
1. Paradigma: Humboldt – Hermann und Dorothea + Kant (KdU)
2. Paradigma: Jakobson + französische ‚Symbolisten’ (Baudelaire, Rimbaud, Mallarmé)
Literatur: Genaue Angaben zur Textauswahl mit Bibliographie stehen etwa ab Mitte September zur Verfügung.
Kurzbemerkung: Das ist kein Hauptseminar, sondern nur ein Ober-/Masterseminar.
Teilnahmevoraussetzung: Zwischenprüfung; qualifizierter Abschluss eines Hauptseminars in antiker (‚klassischer') oder moderner Literaturwissenschaft oder in Philosophie oder in Theologie. Qualifizierte Scheine können allerdings nur Studierende der Romanistik, der Internationalen Literaturen und des Theorie-Masters erwerben.
Anmeldung: bei Maria Moog-Grünewald persönlich in der Sprechstunde.
Leistungsnachweis: Referat; Hausarbeit oder Klausur.
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